Das Schloss
Das Jagdschloss und die Nebengebäude
Am Stern in der Parforceheide bei Potsdam steht das Jagdschloss, das 1730-1732 vom preußischen König Friedrich Wilhelm I. im Stil eines holländischen Bürgerhauses errichtet wurde. Näheres zum Bau des Jagdschlosses finden Sie im folgenden Beitrag: Holland in Potsdam – Ein Haus für die Jagd.
Es ist das einzige von diesem König errichtete Schloss und nahezu in seinem Originalzustand erhalten. Der holzgetäfelte Saal diente als Speiseraum für das geselligen Beisammensein nach der Jagd. Er ist dekoriert mit Abwurfstangen des „Großen Hans“, eines kapitalen Hirschs aus dem königlichen Parforce-Garten und Gemälden, die den Hausherrn bei der Jagd zeigen. Dieser Jagdsaal besticht durch seine Aussicht durch die großen holländischen Fenster. Interessante Details befinden sich auch im Flur, in der Küche, im Adjutantenzimmer und im Schlafzimmer mit dem Alkovenbett des Königs.
Der Förderverein macht es möglich, dass Sie es an den hier angegebenen Veranstaltungstagen besichtigen können. In den Monaten Mai, Juni und September können Sie mit dem Förderverein auch Sonderführungen für Gruppen vereinbaren. Kontakt.
Auf dem Gelände des heutigen Parkplatzes vor dem ehemaligen Pferdestall befand sich ursprünglich ein weiteres Fachwerkgebäude in den Maßen des Kastellanhauses und vermittelte der Anlage die für die Barockzeit typische Symmetrie. Der sog. königliche Jagdpavillon wurde jedoch bereits 1767 wegen Baufälligkeit abgetragen.
Hervorzuheben ist der Backofen, der durch Spendenmittel und Eigenleistungen des Vereins im Jahr 2011 denkmalgerecht wieder aufgebaut wurde und in dem nun zu bestimmten Veranstaltungen des Fördervereins erneut frisches Holzofenbrot gebacken wird.
Unter Ereignisse und Gedanken finden Sie diese Artikel über die verschiedenen Gebäude: