Wege durch die Parforceheide

 
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Der Förderverein Jagdschloss Stern-Parforceheide e.V. hat ausgehend vom Wegestern vor dem Jagdschloss Stern einige Routenvorschläge für Wanderungen durch das ehemalige Jagdgebiet König Friedrich Wilhelms I. entwickelt. Die Namen der historischen Gestelle finden Sie auf der Bronzeplakette in der Platzmitte.

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Den Wanderflyer erhalten Sie in gedruckter Form in der Flyerbox am Zaun des Kastellanhausgrundstücks und als pdf-Dokument auch hier:

Foerderverein_Jagdschloss_Faltflyer_Wanderungen_fuer_Homepage

Hinweis: Bitte beachten Sie, dass es sich bei auf der Karte eingezeichneten und im Text beschriebenen Touren um Routenvorschläge handelt, nicht aber um farbig markierte oder ausgeschilderte Wanderwege. Privaten Vereinen ist es nicht gestattet, Wegemarkierungen im Gelände vorzunehmen (vgl. § 51 Abs. 1 Satz 1 Brandenburgisches Naturschutzgesetz). Bitte folgen Sie also der Beschreibung der jeweiligen Wege und Abzweigungen im Text. Für Besitzer eines Smartphone sind hilfreich zur Orientierung neben der abgedruckten Karte auch Google Maps oder die App „Mapout“.  

Wir wünschen Ihnen schöne Wandererlebnisse durch die Parforceheide!       

 

Als weitere Anregung zum Erkunden des ehemaligen königlichen Jagdgebiets hier noch eine Beschreibung historischer Wege durch die Parforceheide:

 

Alter Stolper Weg

Von Gütergotz (Güterfelde) nach Stolpe

Der Weg führt von Güterfelde über den Stolper Weg bis zum Potsdamer Damm, kreuzt diesen und geht dann als Grüner Weg zwischen Güterfelder Waldfriedhof und Südwestkirchhof am östlichen Rand der „Wüste Mark“ vorbei. Von der Nordostecke der „Wüste Mark“ geradeaus nach Kohlhasenbrück. Von dort weiter nach Stolpe.

Heute Verschwenkung südlich der Autobahn zur Alten Potsdamer Landstraße, um die Autobahn zu queren, eine weitere Verschwenkung in Kohlhasenbrück zur Unterquerung der Eisenbahn.

 

Priesterweg

Von Gütergotz (Güterfelde) nach Drewitz

Die Gütergotzer Pfarrer predigten  von 1740 bis 1958 sowohl in Gütergotz wie auch in Drewitz. Es heißt, sie seien „ mit wehenden Rockschößen durch die Parforceheide geeilt“.

Von Gütergotz aus führte der Weg über das in Ost-West-Richtung verlaufende „ Gütergotzer Gestell“ ( jetzt Priesterweg ), bis dieses Gestell auf das „Breite Gestell“ traf. (Jetzt kleiner Umweg zur Querung der Autobahn.). Dann weiter auf Drewitzer Seite als Priesterweg  bis zur Ortsmitte Drewitz.

 

Contrabanden-Steig

Ein historischer Schmugglerpfad durch die Parforceheide.

Übergänge der Handelswege über die Bäke gab es in Kohlhasenbrück und an der Bäkemühle/Kleinmachnow. Wer jedoch für seine Ware keinen Zoll zahlen oder Kontrollen vermeiden wollte, suchte mit seinem Schmuggelgut (Contrabande/Konterbande) einen Weg von Nowawes (Babelsberg) durch die Parforceheide, südlich von Griebnitzsee und Bäke, bis Albrechts Teerofen. Dort gab es eine Furt durch die Bäke.

 

Chaussee von Stahnsdorf nach Potsdam

Diese Chaussee wurde 1858 gebaut. Sie führt südlich des Südwestkirchhofs an Kienwerder vorbei zum Güterfelder Eck (Ende der Nuthe-Schnellstraße). Von dort über das „Klare-Pfuhl-Gestell“ zum Jagdschloss Stern und dann über die Sternstraße nach Drewitz. Dann weiter nach Potsdam.

Die Verbindung vom Güterfelder Eck zum Stern wurde mit dem Bau der Nuthe-Schnellstraße und des Wohngebiets „Am Stern“ in den 1970er Jahren aufgegeben.

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