Aug 142018
 

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Am 14. August 1688 wird die langersehnte Geburt eines Kurprinzen in Berlin mit 1.000 Böllerschüssen gefeiert. Bei der Taufe im Berliner Dom eine Woche später erhält er den Namen seines Großvaters, des Großen Kurfürsten: Friedrich Wilhelm. Die Literatur des 19. Jahrhunderts zur Jugend des späteren „Soldatenkönigs“ ist gespickt mit Anekdoten eines wilden, ungestümen Kindes, das schon früh gegen das höfische Zeremoniell opponiert haben soll. „Es machte ihm Vergnügen, das nicht zu thun, was er gerade thun sollte.“ Er erhält eine strenge pietistische Erziehung, die zusammen mit seinem eigensinnigen und häufig unbeherrschten Charakter sein späteres Wirken als König – und auch das schwierige Verhältnis zu seinem eigenen Sohn und Nachfolger Friedrich II. – bestimmte.

 

Benutzte Quelle: Martina Weinland, Friedrich Wilhelm I. – vom Kurprinz zum Kronprinz, aus: Im Dienste Preußens (2001), S. 53 ff.

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